NOTFALL

Polizei 117
Feuerwehr 118
Ambulanz 144
Strassenhilfe 140
Dargebotene Hand 143 Vergiftungsnotfälle 145
Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147
Rega 1414
Polizeiposten Malters 041 289 24 80
Ärztlicher Notfalldienst des Kantons Luzern 0900 11 14 14
Sie werden direkt zum nächsten Notfallzentrum oder Notfallarzt zugewiesen. kostenpflichtig: CHF 3.23/Min.

Ein Erste-Hilfe Kasten befindet sich im «Raum» im WC.

Tannhüsern +41 (0)41 467 23 51
René Bühler +41 (0)79 255 17 67
Christof Bühler +41 (0)76 453 81 27
Lucia Bühler +41 (0)78 639

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DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

FRÜHSTÜCK

Zu jeder Übernachtung servieren wir im «Raum» von 08 – 11 Uhr ein einfaches Frühstück mit Luzerner Sauerteigbrot, Butter, Konfitüre vom Hof und Käse. Im Kühlschrank stehen frische Kuhmilch (roh), Sauermilch (eine Art Joghurt) und Süssmost vom Hof Tannhüsern sowie – je nach Saison – frisches Obst und Beeren bereit. Unseren Kaffee beziehen wir von der nachhaltigen Mikrorösterei «Tacuba» in Luzern.

DUSCHE & WC

Handtücher liegen bei Ihrer Ankunft im Zimmer bereit. Bitte geben Sie Bescheid, wenn Sie im Verlauf Ihres Aufenthalts frische Handtücher benötigen. Im 1. Stock befindet sich ein Badezimmer mit Dusche sowie ein Separates WC. Der Föhn befindet in einer Schublade unterhalb des Waschbeckens. Eine weitere Dusche sowie ein weiteres WC befindet sich im «Raum». Unser Leitungswasser ist Trinkwasser bester Qualität und stammt aus einer Quelle wenige Kilometer vom Hof. Unser Heisswasser wird durch die Holzfeuerung und mit Sonnenergie erwärmt. Helfen Sie mit und brauchen Sie das Wasser sparsam.

RUHEZEITEN

Von 22 – 06 Uhr bitten wir Sie, sich im und um das Haus ruhig zu verhalten und die Nachtruhe für Menschen und Tiere einzuhalten.

FENSTER, TÜREN & ENERGIE

Auf dem Land kreucht und fleucht einiges. Um die geflügelten Plagegeister draussen zu halten, bitten wir Sie, die Aussentüren stets geschlossen zu halten. In allen Schlafzimmern ist jeweils ein Fenster mit einem Fliegengitter ausgestattet, so dass Sie ungestört und ungestochen bei offenem Fenster schlafen können. Im Winter heizen wir mit Stückholz aus eigener Produktion. Auch hier bitten wir Sie um einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie: Lüften Sie kurz und intensiv bei weit offenem Fenster und schliessen Sie anschliessend die Fenster ganz, um möglichst wenig Wärme an die Umwelt abzugeben. Wir bitten Sie auch, die Lichter zur löschen, wenn Sie einen Raum verlassen.

LAGERFEUER & GRILL

Unter der grossen Linde befindet sich eine Feuerstelle, die Sie gerne benutzen dürfen. Brennholz stellen wir Ihnen auf Anfrage kostenlos zur Verfügung. Ein Grillrost ist vorhanden und Sie können Bratwürste direkt vom Hof beziehen (bitte am Vortag bestellen).

LESESTOFF

In zwei Regalen im 1. und 2. Stock steht Ihnen Lesestoff für jedes Alter und jeden Geschmack zu Verfügung. Bitte bedienen Sie sich und stellen Sie die Bücher vor Ihrer Abreise wieder zurück.

WLAN ODER DIGITAL DETOX?

Im Haus kommen Sie mit dem Netzwerk TANNHUESERN_guest ins Internet, im «Raum» über TANNHUESERN_raum. Sie benötigen kein Passwort. Wenn Sie ein paar Tage ohne Telefon und Internet verbringen möchten, schalten Sie ihr Telefon aus, legen Sie es in die Digital Detox-Hülle und verschliessen sie diese. So kommen Sie nicht in Versuchung, sich von ihren Geräten ablenken zu lassen.

SICHERHEIT

Die Schweiz ist ein ausgesprochen sicheres Land. Auf dem Hof Tannhüsern schliessen wir die Aussentüren zwischen 22 und 06 Uhr. Sie können das Gebäude jederzeit ohne Schlüssel verlassen.

LANDLEBEN: GERÄUSCHE & GERÜCHE

Neben Ruhe und frischer Luft begegnet Ihnen auf dem Land auch unbekanntes. Sie hören nachts ein Knacken? Wahrscheinlich kein Einbrecher, sondern das Holzhaus, das knarzt. Ein grosses Geschrei? Das sind die Gänse, die einen echten oder eingebildeten Fuchs in die Flucht schlagen. Sie erwachen am Morgen früh und hören ein rhythmisches Geräusch? Das ist die Melkmaschine, das gleichmässige Geräusch lässt Sie rasch wieder einschlafen. Auf Tannhüsern und den umliegenden Höfen wird mit natürlichen Mitteln gedüngt – das ist an manchen Tagen nicht zu überriechen und manchmal trägt der Wind auch entfernte Gerüche heran. Schliessen Sie das Fenster oder machen Sie einen Waldspaziergang bis sich der Duft gelegt hat.

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EINKAUFEN

BÄCKEREI

Bäckerei Willi
Ruswilstrasse 2
6016 Hellbühl
Bäckerei und Tante Emma-Laden mit allem Notwendigen
Mo – Fr 6–18 Uhr, Sa 6-16 Uhr

FLEISCH UND KÄSE

Metzgerei Küttel
Luzernstrasse 14
6016 Hellbühl
Fleisch aus der Region, Käse im Offenverkauf
Mi – Fr 7:30-12 Uhr, 15 – 18:30 Uhr, Sa 7.30-14 Uhr

SUPERMARKT

In Malters, Ruswil und Emmenbrücke (Sonnenplatz) gibt es grössere Supermärkte (Coop, Migros).
Mit dem Auto ca. 10 Minuten von Tannhüsern.
Ruswil & Malters: Mo – Fr 8–18:30 Uhr, Sa bis 16 Uhr
Emmenbrücke: Mo – Do 8–19 Uhr, Fr bis 21 Uhr, Sa bis 17 Uhr,
Der Lieferdienst von coop@home liefert nach Tannhüsern. Beachten Sie Lieferzeiten und Zahlungsmodalitäten.

SPÄTKAUF

Agrola Tankstelle Rothenburg Stationsstrasse 82
6023 Rothenburg
Mo–Fr 6–22 Uhr,
Sa–So 7–22 Uhr

HOFLADEN

Gmüeshof Usser
Moos Familie Müller
6017 Ruswil

Bio-Eier Familie Bircher
Stollen, 6102 Malters

Chrummbaum
Familie Lang
Krummbaum 3, 6016 Hellbühl

Glückslädeli
K. Vogel & A. Krummenacher
Knüsligen 2, 6102 Malters

Gschänklädeli
Luzia Bucher
Obertannhüsern
Selbstbedienungsladen mit Geschenken und Karten, nur 100m von Tannhüsern, direkt an der Strasse

SPORTARTIKEL, HAUSHALT, WERKZEUGE

Keller Ruswil AG
Hellbühlerstrasse 21
6017 Ruswil

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RESTAURANTS

IN DER NÄHE

Piazza Verde
Luzernstrasse 1a
6016 Hellbühl
+41 41 467 38 26
Unkomplizierte Pizzeria

Restaurant Rössli 6016
Ruswilstrasse 4
6016 Hellbühl
+41 (0) 41 467 00 11
Regional, modern und urchig

Restaurant Moosschür Neuenkirchstrasse 2
6016 Hellbühl
+41 (0)41 467 12 52
Typischer Landgasthof mit grosszügigen Portionen

SAISONAL UND REGIONAL

Restaurant Bahnhof Malters
Bahnhofstrasse 10
6102 Malters
+41 (0)41 497 11 14

Restaurant Burgrain-Stube
Burgrain 8
6248 Alberswil
+41 (0) 41 980 57 90
Auch Sonntagsbrunch

Hotel Restaurant Weisses Kreuz Dorfstrasse 3
6103 Schwarzenberg
+41 (0) 41 497 12 46

GEHOBENE KLASSE

Restaurant Pony
Grabenstrasse 1
6019 Sigigen
+41 (0) 41 495 33 30

Hotel Kreuz Malters
Luzernstrasse 63
6102 Malters Luzern
+41 (0) 41 497 14 01

Weisses Schloss
Moosstrasse 7
6003 Luzern
+41 41 227 00 00

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DER HOF

Der Wald, der das Land bis vor etwas mehr als zwei Jahrhunderten bedeckte, gab dem heutigen Hof den Namen: Tannhüsern. Aus dem ehemaligen Handwerkerhaus und der ehemaligen Pferdescheune wurde ein – für heutige Verhältnisse – kleiner Bauernhof, der viel zu bieten hat.

ERBAUT 1790

«Dieses Haus haben die Brüder Jucundus, Joseph und Johannes Buocher im Jahr 1790 bauen lassen.» So lässt sich Inschrift in altertümlichem Deutsch übersetzen. Zu finden ist sie auf zwei Tafeln auf der «Laube», dem überdachten Balkon auf der Vorderseite des Hauses. Ursprünglich waren die Tafeln unter dem Giebel angebracht. Wenn wir mit der patriarchalen Tradition brechen und die weibliche Linie mit einbeziehen, befindet sich der Hof Tannhüsern seit seiner Entstehung in der gleichen Familie. Ein Namenswechsel – von Bucher auf Bühler – geschah Anfang des 20. Jahrhunderts, als Karoline Bucher Dominik Bühler heiratete.

HANDWERKERHAUS

Trotz ihrer Grösse ist die Linde nicht viel älter als hundert Jahre. Früher dienten grosse Bäume als Blitzableiter, heute liefert der Baum Lindenblüten, die gepflückt und getrocknet werden. Der Tee wirkt schweisstreibend bei Erkältungen und lindert Husten. Älter als die Linde dürfte der viereckige Stein mit dem Metallring sein, ein Überbleibsel aus der Zeit, als das Haus als Angestellten- und Handwerkerhaus diente. Der Stein wurde benutzt, um Wagenräder herzustellen. Das hölzerne Rad wurde vom Wagner auf den Stein gespannt, damit der Metallreif darum gespannt werden konnte. Bei verschiedenen Umbauten kamen neben dem Stein des Wagners auch Spuren einer Schuhmacherei und eines Schmieds zum Vorschein.

VOM PFERDE- ZUM KUHSTALL

Vor über hundert Jahren gehörten die Höfe auf beiden Seiten der Strasse zu einem einzigen Betrieb: Wo heute die Familie Wicki lebt, befand sich das Herrenhaus und der Kuhstall, im Stall der Familie Bühler wurden Pferde gezüchtet. Bei vielen Scheunen in der Umgebung gibt es ein «Ifahr», wo ein Wagen direkt in den oberen Stock der Scheune fahren kann. Hier wird das Heu gelagert, das im Winter an die Tiere verfüttert wird und die Maschinen, die für die Heugewinnung nötig sind, gelagert.

LEBENDIGES BRAUCHTUM

Neben der Haustür hängt ein Büschel vertrockneter Zweige - die «Palme». Sie ist lebendiges Brauchtum: In der Luzerner Landschaft werden am Palmsonntag Palmbüschel aus Stechpalme, Sefi (juniperus sabina), Wachholder, Buchs, Eibe oder Weisstanne, Föhre und drei Haselruten hergestellt und gesegnet. Sie gelten als Schutz gegen das Böse und als Abwehrmittel gegen Ungeziefer und Unwetter. Wenn ein Gewitter naht, werden einige Zweige im Ofen verbrannt. Ob es hilft? Wer weiss – Blitz hat jedenfalls noch keiner eingeschlagen.

ZAHLEN UND FAKTEN

Fläche

12,5 ha, davon
» Wald: 2,4 ha
» Hecke: 0,3 ha
» intensiv genutzte Wiese: 9 ha
» extensiv genutzte Wiese: 0,8 ha

Anzahl Tiere

» Kühe: 16
» Aufzuchtkälber: 3-4
» Mastkälber: 3-4
» Pferde: 7
» Enten: 16
» Gänse: 2
» Hund: 1

Betriebszweige

» Milchwirtschaft
» Viehzucht
» Kälbermast
» Reitbetrieb
» Obstbau (Hochstamm) und -verwertung (144 Obstbäume)
» Waldbau
» Ökologie und Biodiversität
» Solarstrom
» Hotellerie

Landwirtschaftliche Programme

» Ammoniakverringernde Gülle- Ausbringverfahren
» Besonders tierfreundliche Pferdehaltung
» täglicher Auslauf und Weide für Pferde, Kühe & Kälber
» graslandbasierte Fleisch- und Milchproduktion
» zeitlich gestaffelte Futterbaunutzung
» Erhalt von alten Wiesen mit Wiesenfuchsschwanz und italienischem Raygras
» naturnahes Kleingewässer (Teich)

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Spaziergänge

Auf diesen Spaziergängen müssen Sie sich nicht vor unfreundlichen Hunden fürchten. Gute Schuhe empfehlen sich auf den teilweise unbefestigten Strassen.

 
 

DIE ZIMMERMANN-RUNDE

1.5 km | 30 Minuten

Ein Feld-Wald-Wiesen-Spaziergang: Die noch asphaltierte Strasse führt hinunter zum Hof Brenten. Dieser Name verrät, dass dieses Land dem Wald mit Brandrodung abgerungen wurde. Ein Feldweg führt weiter in Richtung Schwefelwald. Wo der Weg den Rotbach überquert links abbiegen und der Hecke und dem hier noch schmalen Rotbach folgen. Der Weg führt bald wieder vom Bach weg und über Wiesen. Ein wenig zurückversetzt vom Weg ist der Hof «Obertannhüsern », geradeaus weiter der Hof Oberwilgis, wo die Familie Zimmermann wohnt, die diesem Spaziergang den Namen gegeben hat. Ab hier führt der Weg auf der asphaltierten Strasse weiter. Beim nächsten Hof links abbiegen – hier ist es durchaus möglich, dass ein Auto vorbeikommt, darum «Obacht!»

 

DIE ZINGGEN-RUNDE

3,5 km | 1 Stunde

Von Hof zu Hof: Am Stall und am Sandplatz vorbei folgen Sie der asphaltierten Strasse Richtung Unterwilgis – so heisst der nächste Hof, wo Sie links abbiegen. Sie folgen der Strasse, vorbei am ehemaligen Schulhaus – wegen ihrer Lage die „Hochschule der Gemeinde Malters“ genannt – und dem Hof Oberknebligen. Beim nächsten Hof, Zinggen, biegen Sie links auf den gelb markierten Wanderweg ein und folgen diesem auf einem Feldweg bis zum Hof Rüti. Dort biegen Sie wiederum links auf die asphaltierte Strasse ab und folgen dieser, bis Sie nach dem steilen, aber kurzen «Stutz» wieder auf Tannhüsern

 
 

Wanderungen

 
 
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ÜBER KURZ ODER LANG: DER KAPELLENWEG

Kulturwanderung | 21 km oder weniger | 5 Stunden oder weniger | Technik: leicht | Kondition: je nach Länge mittel bis schwer

Die Kulturwanderung durch die offene Hügellandschaft des Rottals folgt der historischen Verkehrsader Luzern – Aarburg und führt an 17 Kirchen und Kapellen vorbei. Dabei bietet sich ein weit offener Blick auf das Rottal, die Pilatuskette und die Rigi. Als in der Schweiz die Zuglinien gebaut wurden, sollte der Linie Luzern – Olten ursprünglich über Hellbühl und durch das Rottal führen. Der Plan ist am «Hellbühler Stutz» gescheitert: Zu steil, der für eine Überwindung der Steigung nötige Kehrtunnel zu aufwändig. Stattdessen führen die Bahnlinien nun durch die benachbarten Täler – je nach Wetterlage ist der Zug, der von Luzern nach Wolhusen fährt und umgekehrt, bis auf Tannhüsern zu hören. Das Rottal ist Verkehrsader geblieben, allerdings für den motorisierten Verkehr. Von einem früheren, pulsierenden Leben zeugen zahlreiche Kirchen und Kapellen entlang dieser Wanderung – die übrigens nach Belieben in die eine oder andere Richtung begangen und leicht abgekürzt werden kann: Auf dem ganzen Weg ist die nächste Bushaltestelle nie weit.

 
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GEHEIMTIPP: DAS MITTAGGÜPFI

8,5 km | 4 Stunden | Höchster Punkt: 1917 m.ü.M. | Auf-/Abstieg: 822m | Kondition: mittel | Anforderungen: Trittsicherheit, kurze ausgesetzte Kraxelstellen, z.T. mit Ketten gesichert. | Ausgangspunkt: Alp Stäfeli (Rundtour) | Jahreszeit: schneefreie Monate | Wichtig: Genügend Wasser mitbringen, keine Brunnen.

Das Ziel dieser Gipfelwanderung ist vom Hof Tannhüsern gut sichtbar: Ein rundlicher Berg im Südwesten der Pilatuskette mit einer kleinen Erhöhung am Gipfel – dem «Güpfi». Die Wanderung auf das Mittaggüpfi ist weder lang noch besonders schwierig – und doch eine richtige Bergwanderung mit al- lem, was dazugehört: steile, schmale Wege, die sich langsam aus dem Wald hinaus in die Höhe schrauben, eindrückliche Felsformationen, ein richtiges Gipfelkreuz und eine eindrückliche Aussicht ins Mittelland, auf den Vierwaldstättersee, den Zugersee, den Sempachersee, und hinein in die scheinbar unendlichen Gipfelreihen der Alpen. Wer diese Aussicht geniessen will, muss die zwei Stunden Aufstieg in Kauf nehmen. Auf das «Mittaggüpfi» fährt keine Bahn.

 
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ZERKLÜFTETER FELSRIEGEL MIT GROSSARTIGER AUSSICHT: DIE SCHRATTENFLUH

15,5 km | 6 Stunden | 1100m Auf- /Abstieg | Ausgangsort: Sörenberg (Rundtour) | Technik: Mittelschwer | Kondition: Schwierig | Jahreszeit: Juni – Oktober

Bizarre Gesteinsformationen prägen das Gesicht der Schrattenfluh: Jahrtausendelange Erosionsprozesse haben tiefe Furchen in den langgezogenen Kalkriegel gegraben. Der silbergrau schimmernde, von Schrunden und Gräben durchsetzte Berg ist ein sehr reizvolles Wanderziel. Auf dem Abschnitt über die Schrattenfluh- Krete ist Vorsicht geboten, denn abseits des Weges lauern tiefe Karstlöcher. Es lohnt sich, stehen zu bleiben, um die Rundsicht zu geniessen. Im Norden schweift der Blick über die Hügelwellen des Entlebuchs zum Mittelland und zum Jura, im Süden erstrecken sich über der Brienzer-Rothorn- Kette die Berner Hochalpen

 

DEM WASSER NACH: EMMENUFERWEG

Sörenberg–Emmenbrücke | insgesamt 54 km, mehrere, unterschiedlich lange Etappen | Technik: leicht | Kondition: leicht bis schwer, je nach Etappenlänge | Ausgangspunkt: mehrere | Jahreszeit: schneefreie Monate

Auf dem Emmenuferweg zwischen Sörenberg und Emmenbrücke lernen Sie eine der reizvollsten Flusslandschaften des Kantons Luzern kennen: Von der Quelle im Herzen der UNESCO Biosphäre Entlebuch führt der Weg auf geheimnisvollen Pfaden in die pulsierende Agglomeration der Stadt Luzern. Auf dem Emmenuferweg lassen sich die Gestaltungskraft des Wassers und eindrückliche Naturdenkmäler erleben. Mal fliesst sie langsam, mal reissend, bringt Steine in Bewegung, unterhöhlt Ufer, schafft Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Der Emmenuferweg ist ausgezeichnet an den öffentlichen Verkehr angebunden. Er bietet verschiedene Möglichkeiten, alle beliebigen Teilstücke einzeln zu begehen. Der gesamte Emmenuferweg ist leicht zu begehen, nur zwischen Schüpfheim und Flühli ist der Weg anspruchsvoller.

LUZERN – DIE LEUCHTENSTADT

Luzern ist eine kleine Stadt, die viel zu bieten hat und Gäste aus der ganzen Welt anzieht. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten können gut in einem Tagesausflug besucht werden: Die Spreuerbrücke ist die kleine Schwester der berühmten Kapellbrücke. Seit rund 400 Jahren hängen bemalte Holztafeln im Dachgebälk der Brücke. Luzern ist die einzige Stadt Europas, die gedeckte Holzbrücken mit dreieckigen Bildern ausgeschmückt. Die Museggmauer ist der Rest eines steinernen Rings mit 30 Türmen um die Stadt. Gebaut vor über 600 Jahren, prägen noch heute gedeckte, hölzerne Wehrgänge das Bild Luzerns. Die neun Türme erlauben einen beeindruckenden Rundblick. Durch die Gassen der Altstdadt gelangt man zur Kapellbrücke. Ihr achteckiger Wasserturm ist das Wahrzeichen von Luzern: 1365 als Wehrgang gebaut, ist sie eine der ältesten und längsten überdachten Holzbrücken Europas. Nach der Auffüllung des Ufers auf der Seite der Altstadt wurde die Brücke 1835 um rund 75 Meter gekürzt. Im Giebel der Brücke befanden sich vor dem Brand 1993 111 dreieckige Gemälde, die wichtige Szenen der Schweizer Geschichte darstellen.

Auch das Löwendenkmal ist ein Wahrzeichen der Stadt Luzern: Ein steinerner Löwe, aus dessen Rücken eine abgebrochene Lanze ragt. Mark Twain schrieb 1880 in seinem halb-fiktiven, satirischen Reisebericht «A Tramp abroad» (Bummel durch Europa), der Luzerner Löwe sei «das traurigste und bewegendste Stück Stein der Welt». Das Denkmal soll an die am 10. August 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten erinnern. Initiant des Löwendenkmals war Karl Pfyffer (1771–1840), ehemaliger Leutnant der Schweizergarde, der während dem Tuileriesturm gerade in Luzern urlaubte. Er sammelte Geld und beauftragte den bekannten dänischen Künstler Bertel Thorvaldsen. Allerdings reichte das Geld nur für ein Modell, nicht aber dafür, Thorvaldsen für die Arbeit nach Luzern zu holen. Der Solothurner Urs Eggenschwyler bekam den Auftrag, er stürzte aber schon nach wenigen Tagen vom Gerüst und 17 verstarb wenig später. Schliesslich meisselte der Konstanzer Bildhauer Lukas Ahorn während 14 Monaten den Löwen aus dem Felsen. Es heisst, dass Ahorn aus Rache für seine miserable Bezahlung der Höhle, in dem der Löwe liegt, den Umriss einer monumentalen Wildsau gab.

Gleich nebenan liegt das Naturdenkmal Gletschergarten: Während der letzen Eiszeit vor 20‘000 jahren lag auch Luzern unter der dicken Eisschicht des Reussgletschers, der den Sandstein- Untergrund über Jahrtausende abgeschliffen und poliert hat. Die heute sichtbaren Gletschertöpfe sind das Resultat der unglaublichen Kraft von Schmelzwasser und Steinen am Grund des Gletschers. Der grösste Gletschertopf im Gletschergarten ist 9,5 Meter tief und hat einen Durchmesser von 8 Metern. Noch viel älter sind die versteinerten Muscheln und Palmblätter, die im heutigen Gletschergarten gefunden wurden. Sie zeigen, dass Luzern vor 20 Millionen Jahren an einem subtropischen Meeresstrand lag.

Das Bourbaki Panorama – ein europäisches Kulturdenkmal – erinnert an die Internierung von 87’000 französischen Soldaten, die im Winter 1871 in der Schweiz Zuflucht fanden. Der Ausflug ins Bourbaki Panorama ist auch eine Reise ins Val-de-Travers des späten 19. Jahrhunderts, wo die Schweiz ihr Selbstverständnis für Humanität und Neutralität formte. Eine packende Geschichte, die der Maler Edouard Castres 1881 auf dem 10 Å~ 112 m (ursprünglich 14 Å~ 112 m) grossen Rundbild erzählt. Das Medium Panorama gilt heute nicht nur als Vorläufer des Kinos, sondern auch als Inspiration für aktuelle mediale Trends und digitale Erzählformen.

Das Verkehrshaus der Schweiz fasziniert nicht nur Kinder: Das Museum dokumentiert die Entwicklung des Verkehrs und der Mobilität – gestern, heute und morgen – auf der Strasse, der Schiene und dem Wasser, aber auch in der Luft und im Weltall. Neben 3000 Objekten zum Thema Verkehr und Mobilität gehören auch die Swiss Chocolate Adventure, das Verkehrshaus Filmtheater, das Planetarium sowie die Media World zu den Attraktionen.

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BERGWELT

RIGI – DIE KÖNIGIN DER BERGE (1‘797 m ü.M.)

Die majestätische Lage zwischen Vierwaldstättersee, dem Zugersee und dem Lauerzersee, die leichte Erreichbarkeit per Zahnrad- oder Luftseilbahn, die Panoramasicht auf den Alpenkranz sowie das vielfältige Angebot an Freizeitaktivitäten machen die Rigi im Sommer wie im Winter zu einem beliebten Ausflugsberg der Schweiz.
Bereits im 18. Jahrhundert war die Rigi europaweit als Ausflugsziel bekannt und so in gewisser Weise ein Pionierberg des Alpentourismus. Selbst Königin Viktoria liess sich in der Sänfte hinauftragen. Im 19. Jahrhundert öffneten nach und nach Kurhäuser und mondäne Hotels.
Die Vitznau-Rigibahn war die erste Bergbahn Europas 1871. Die Rigi gilt als klassisches Wanderparadies mit über 100 km Wanderwegen. Panoramawanderungen zwischen Rigi-Kulm, Staffelhöhe, Kaltbad, Scheidegg und Klösterli garantieren spektakuläre Tiefblicke auf Seen und Mittelland. Im Winter ist die Rigi eine Sonneninsel über dem Nebelmeer mit einem breiten Wintersport- Angebot. Das Mineralbad & Spa Rigi-Kaltbad ist das ganze Jahr über geöffnet. Ein Ausflug auf die Rigi lässt sich übrigens bestens mit einer Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee kombinieren.

www.rigi.ch

PILATUS – DER LUZERNER HAUSBERG (2132 m ü.M.)

Die steilste Zahnradbahn der Welt ab Alpnachstad oder die Gondel- und Luftseilbahn ab Kriens fahren zum Pilatus Kulm. Oben geniesst man das atemberaubende Gipfelpanorama und die Sicht auf Luzern, die Alpenkette und die Seen der Zentralschweiz. Für Bahn- und Schiffsliebhaber bietet die «Goldene Rundfahrt» einen wundervollen Ausflug: Sie reisen rund um den Pilatus mit Zahnrad-, Luftseil-und Gondelbahn, Schiff, Zug und zu Fuss über Luzern, Kriens und Alpnachstad. Wer den Weg auf den Pilatus lieber unter seine eigenen Füsse nimmt, findet am Pilatus zahlreiche Wandermöglichkeiten. Ob kurz oder lang, ob einfach oder schwierig, die Wanderwege am Pilatus bieten eine grosse Abwechslung.
Früher war der Pilatus den Luzernern nicht der erhabene 19 Hausberg, sondern düsterer Sitz tückischer Unwetter und Wasserstürze. Entsprechend zahlreich sind die Sagen und Geschichten, die sich um den Berg ranken: Er wurde zum Sitz von Drachen und Gewürm, von Hexen und Zauberern, aber auch zur Wohnung der kleinen guten Bergleute, die den Menschen wohl gesinnt waren, die Gämsen beschützten, aber Frevler und Hartherzige bestraften. Zu den bekanntesten Sagen gehört sicher die von der Bestattung des Pontius Pilatus im Pilatussee.
Übrigens wird noch immer mit der fälschlicherweise publizierten Höhe von 2132 m ü. M. geworben – tatsächlich liegt der Pilatus nur auf 2128,5 m ü. M. Wir bleiben der Tradition treu.

www.pilatus.ch

SÖRENBERG

Der Ferienort Sörenberg liegt in der Unesco Biosphäre Entlebuch auf 1165m. Die Region bietet eine einmalige Moorlandschaft, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und ist für Familien und Naturfreunde ein Highlight. Das familienfreundliche Wintersportgebiet (bis 2350 m ü. M.) bietet mit 53 km Pisten und 17 Anlagen vielseitige Schneesport- Möglichkeiten von leicht bis anspruchsvoll. Für Nicht-Skifahrer gibt es Schlittelpisten, urchige Bergbeizen, Winterwanderwege, Schneeschuhtrails, Langlaufloipen und vieles mehr.
Die Unesco Biosphäre Entlebuch hat auch im Sommer viel zu bieten.

www.soerenberg.ch

MELCHSEE-FRUTT

Melchsee-Frutt, ein kleines, autofreies Dörfchen, liegt auf knapp 2000 m ü.M. und ist umgeben von kleinen Bergseen und hohen Gipfeln. Hier beginnt ein weitläufigees Hochtal mit zahlreichen Spazier- und Wandermöglickeiten. Von der Stöckalp, ganz hinten im Melchtal, führt eine kinderwagen- und Rollstuhl-taugliche Gondelbahn in den autofreien Bergort.
Als Wintersportgebiet gilt Melchsee- Frutt als ausgesprochen schneesicher mit Pisten für alle Fähigkeiten. Ein Leckerbissen für Schlittler ist die 8 km lange Abfahrt von Melchsee-Frutt nach Stöckalp.

www.melchsee-frutt.ch

 

ORTE MIT GESCHICHTE

HERGISWALD

Hergiswald ist wohl der schönste und kunsthistorisch bedeutendste Wallfahrtsort des Kantons Luzern und ein europäisch einmaliger Ort. Die Decke der Wallfahrtskirche ist über und über mit farbigen Symboldarstellungen versehen, 1654 gemalt von Kaspar Meglinger, dem Maler des Totentanzes auf der Luzerner Spreuerbrücke. Jede der 324 Tafeln zeigt ein anderes Motiv, das für eine andere Eigenschaft der Mutter Gottes steht. In der Loreto-Kapelle, die dem Vorbild der Santa Casa in italienischen Loreto nachgebildet ist, befindet sich eine Schwarze Madonna. Hergiswald, am nördlichen Abhang des Pilatus gelegen ist vom Bahnhof Luzern aus mit dem Postauto (Linie 71) bequem erreichbar.

HISTORISCHE STÄDTCHEN: SEMPACH, SURSEE UND WILLISAU

Obwohl sie nicht viel grösser sind als die umliegenden Dörfer, dürfen sie sich Stadt nennen – und sind stolz darauf. Neben einem pittoresken Ortskern mit Stadttoren, Brunnen und historischen Gebäuden, haben die Städtchen einiges zu bieten, was einen Ausflug wert ist: Von Tannhüsern aus ist Sempach der am nächsten gelegene Badeort am gleichnamigen See. In der Schweizer Geschichte steht Sempach vor allem für eine Schlacht, die 1386 der entstehenden Eidgenossenschaft einen entscheidenen Sieg über das Herzogtum Österreich und – zwei Jahrhunderte später – eine Heldenlegende um Arnold Winkelried bescherte.
Heute wird in Sempach die Arterhaltung grossgeschrieben: Die Vogelwarte Sempach widmet sich dem Leben und Schutz von einheimischen Vogelarten. Was 1924 als Einmannbetrieb begann, ist heute ein international anerkanntes Institut und informatives Ausflugsziel.

Sursee, am anderen Ende des Sempachersees, erhielt 2003 den Wakkerpreis, mit dem der Schweizer Heimatschutz besonders gut erhaltende Ortsbilder auszeichnet. Das schmucke Städtchen ist für einen eigenartigen Brauch bekannt: dem Gansabhauet, der alljährlich am Martinstag stattfindet. Bei diesem Volksfest wird eine tote Gans an einem Draht über einer Bühne vor dem Rathaus aufgehängt. Junge Männer und Frauen versuchen mit verbundenen Augen, bekleidet mit 21 einem roten Mantel und der geschnitzten, vergoldeten Sonnenmaske, in einem Säbelhieb den Kopf der Gans vom Rumpf zu trennen. Die Ursprünge dieses Brauchs lassen sich nicht mehr belegen.

Das Städtchen Willisau ist in jüngerer Zeit zu Weltruhm gekommen, und zwar durch ein Jazzfestival, das seit den 1970er Jahren stadtfindet. Alljährlich Ende August/Anfang September zieht das Festival mit seinem internationalen Programm zahlreiche Besucher*innen an. Ein anderes Wahrzeichen im Bereich des guten Geschmacks ist das Willisauer Ringli: Ein Süssgeb.ck von überraschender Härte.
Über seine Herkunft gehen die Meinungen auseinander: Die einen sagen, dass vor vielen Jahren der wandernde Bäckgergeselle namens Willi Sauer nach dem Besuch der Fasnacht in der Enziwigger ertrunken sei und man in seinem – ansonsten leeren – Portmonee das Rezept der beliebten Ringli fand. Weil Sauer einen Lohnvorschuss bezogen und versoffen hatte, nahm sein damaliger Chef das Rezept an sich und stellte fortan die Willisauer Ringli her. Die anderen erzählen, dass der Aargauer Bäcker Heinrich Maurer das Rezept von seiner zweiten Frau, Martha Peyer, habe. Diese war, bevor sie hauptberuflich Ehefrau war, als Köchin auf Schloss Heidegg tätig. Fakt ist: Das Willisauer Ringli erfreut sich grosser Beliebtheit, was seine Hersteller nicht von abstrusen Marketingmassnahmen abhält.

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KUNST UND KULTUR

KUNST UND KULTUR IM LANDESSENDER BEROMÜNSTER

Das Kunst- und Kulturhaus KKLB wurde 2010 im ehemaligen Betriebsgebäude des Landessenders Beromünster eröffnet. Es steht unter der künstlerischen Leitung von Werner Alois Zihlmann (alias Wetz) und der Direktion von Silas Kreienbühl. Die Ausstellungsräume zeigen Arbeiten von Kunstschaffenden mit nationaler und internationaler Ausstrahlung. Jeden Sonntag um 14 Uhr findet eine öffentliche Führung ohne Anmeldung statt. Die Schreiberin dieser Zeilen hat vor vielen Jahren, als sie noch jung war, eine Ausstellung dieses besagten Wetz in der Ronmühle (siehe unten) gesehen. Ein Werk hat sie dabei besonders beeindruckt: In einem der vollgestopften Räume lag auf einer Stele mit Glashaube eine Postkarte mit der Zeichnung eines Hasen von Albrecht Dürer. Auf dieser Postkarte wiederum lag ein mumifizierter Frosch. Auf einem kleinen weissen Schild der Name des Werks: «Dürrer Frosch auf Dürer Hase» Die Schreiberin dieser Zeile gluckst noch heute bei der Niederschrift dieser Werkbezeichnung. Das sagt insgesamt wenig aus über das KKLB und den Künstler Wetz, hingegen viel über das Kunstverständnis und den Humor der Schreiberin dieser Zeilen. Beide taugen nicht viel und so wundert es nicht, dass die Schreiberin dieser Zeilen diesen Abschnitt dennoch geschrieben hat. Trotzdem ist die Schreiberin dieser Zeilen der Ansicht, dass auch dieser Abschnitt im Sinne des KKLB sein könnte.

www.kklb.ch

SCHWEIZERISCHES AGRARMUSEUM BURGRAIN

Wussten Sie, dass einmal Traktoren mit Holzvergaser im Einsatz waren? Wissen Sie, welchen Beruf ein Beckihefter oder ein Küfer ausüben? Oder was ein «Gertu» mit einem «Bürdalistock» zu tun hat? Auf einer Fläche von 2‘500 m2 gibt das Schweizerische Agrarmuseum Museum einen spannenden Einblick, wie sich Leben und Arbeit der bäuerlichen Bevölkerung in den letzten gut Hundert Jahren verändert haben. Das Museum widmet sich Themen wie Transport und technischem Fortschritt, zeigt bäuerliches Handwerk ebenso wie Waldwirtschaft, Nahrungsmittelherstellung und -Konservierung. Dazu gehört auch das Zusammenleben im bäuerlichen Haushalt und Brauchtum. Die 23 Sammlung von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten ergänzt eine eindrückliche Dauerausstellung zum Thema «Food Waste». In der Ausstellung «Bienen mit allen Sinnen erleben» entdecken Sie an verschiedenen Themeninseln viel Spannendes und Interessantes. Das Museum macht die Vergangenheit der Landwirtschaft lebendig und bildet gemeinsam mit „erlebnis agrovision“ einen attraktiven Rahmen zu den Themen Ernährung und bäuerliche Welt.

www.museumburgrain.ch

RONMÜHLE: ASYL FÜR KULTURELLES STRANDGUT

Paul Würsch, ehemaliger Posthalter von Schötz und Gründer des Museums, bezeichnete seine Sammlung oft als «Asyl für kulturelles Strandgut». In der Ronmühle finden Sie all jene Gegenstände, die das Leben der ganz gewöhnlichen Menschen im Luzerner Hinterland während vieler Generationen prägten – hier ein Holzherd, da eine Waschschüssel, dort ein Grammophon. Denn «zu einer Gesamtschau gehört auch das Banale», wie eine der Lebensweisheiten von Paul Würsch lautete. Die Sammlung mit heute mehr als 7000 kostbaren und teilweise skurrilen Raritäten und Schätzen vergangener Zeiten ist ein Museum im Museum und zeigt sich Besucherinnen und Besucher so, wie Paul Würsch die meist zufällig angeschwemmten Strandgüter thematisch verschiedenen Räumen im historischen Mühlengeb.ude zuordnete. Es entstanden ein Wohn-, ein Schlaf- und ein Schulzimmer, eine Küche, eine Werkstatt sowie zwei Räume mit kostbaren Fundstücken zum Volksglauben.

www.ronmuehle.ch

AUSSERDEM

Theater & Musik

» Luzerner Theater
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» KKL

Literatur

» Literaturhaus Zentralschweiz

Museen

» www.museenluzern.ch
» www.vogelwarte.ch

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